Bernhard Sarg beendet aktive Karriere
Am Samstag den 5. 11. beendete Bernhard Sarg nach 13 Jahren und 590 Spielen als Schiedsrichter seine aktive Karriere. Er leitete für viele Jahre Spiele in der höchsten Amateurklasse der Regionalliga West. Bei internationalen Freundschaftsspielen mit europäischen Topmannschaften wie Ajax Amsterdam, Feyenoord Rotterdam, VfB Stuttgart, Fortuna Düsseldorf, Maccabi Haifa FC, Cardiff City oder etwa FC Viktoria Pilsen tanzte so mancher Starspieler nach seiner Pfeife.
Bernhard Sarg war auch über viele Jahre neben dem Platz als Funktionär in zwei Schiedsrichtergruppen aktiv und arbeitete ehrenamtlich für seine Kolleginnen und Kollegen. In seinem letzten Spiel wurde er mit der Leitung des Oberland-Derbys zwischen der SPG Mötz/Silz und dem SC Imst betraut. Assistiert wurde er von seinen langjährigen Wegbegleitern und Freunden Dominik Raunig und Dr. Martin Wöll. Vor Spielbeginn wurde Bernhard von Obmann Hannes Hell und Regelreferent Manfred Haas geehrt und sie bedankten sich für seinen jahrelangen Einsatz. Als kleines Dankeschön für die geleistete Arbeit und den Einsatz für das Kollegium wurde Bernhard eine „Saunaausrüstung“ überreicht.
In einem spannenden und nicht einfach zu leitenden Derby war Bernhard zum Abschluss nochmals voll gefordert und zeigte eine gewohnt starke Leistung. Vor zahlreichen Zuschauern tätigte Bernhard seinen (letzten) Schlusspfiff nach 93 spannenden Spielminuten und einem 3:1 Heimerfolg auf dem Sportplatz in Silz.
Anschließend wurde auf dem Platz mit einem Gläschen Sekt auf die Schiedsrichterpension angestoßen. Typischerweise feierte Bernhard seinen Abschied bescheiden bei einem gemütlichen Saunabesuch mit einigen langjährigen Wegbegleitern und Freunden. Bernhard Sarg geht dem Schiedsrichterkollegium aber glücklicherweise nicht verloren. Er wechselt ab Frühjahr als Schiedsrichterbeobachter in das Resort der Qualitätssicherung und wird dort den Kolleginnen und Kollegen seine Erfahrung weitergeben. Die TFV-Schiedsrichter bedanken sich bei Bernhard für seinen Einsatz und wünschen ihm viel Freude an der Tätigkeit als Beobachter.
Autor: Manfred Haas
Fotos: privat