Ende nach 13 bzw. 17 Jahren
Beim letzten Gruppenabend der regionalen Schiedsrichtergruppe Unterland-Ost haben Christoph Hofer und Josef Stöckl offiziell das Ende ihrer Schiedsrichterlaufbahn verkündet – wir sagen DANKE!
Nachdem Christoph Hofer aus Wörgl 2004 seine Karriere begann, startete er einen rasanten Aufstieg, der ihn nicht nur in den Talentekader, sondern auch in die Regionalliga brachte. Aus vielen tollen und spannenden Partien stechen sicherlich seine Teilnahmen an den Cup-Finals heraus, an denen 2009 als 4. Offizieller, 2012 als Assistent und 2016 als Schiedsrichter (Wattens gegen Kitzbühel) agierte und dabei einen hervorragenden Job machte. Im Sommer 2017 bestritt er dann sein letztes Spiel als Schiedsrichter bei der internationalen Begegnung Bologna gegen Doha.
Josef Stöckl aus Fieberbrunn wiederum startete bereits 2000 in seine Karriere und schaffte es – auch als mehrjähriges Mitglied des Talentekaders, von dem er bis heute sehr schwärmt –, bis in die Tiroler Liga aufzusteigen. 2011 assistierte er im Cup-Finale zwischen Wacker und Schwaz. In seinen vielen Jahren als Schiedsrichter leitete er viele gute Partien mit seiner umsichtigen Art, um nun im Herbst mit dem Derby Walchsee gegen Ebbs sein letztes Spiel zu bestreiten.
Eine Funktion in einem Verein zu übernehmen ist nicht einfach und es finden sich leider auch nicht immer Personen, die mit Leib und Seele dabei sind. Christoph Hofer und Pepi Stöckl hingegen sah man die Freude immer an, mit der sie ihren Teil am Schiedsrichterwesen beitrugen. So begannen sie als Regelreferent bzw. Kassier-Stellvertreter und waren nun zum Schluss Gruppensprecher und Stellvertreter. Christoph war dabei sogar sechs seiner 13 Schiedsrichterjahre Gruppensprecher – also fast 50%! Sie gingen in all den Jahren durch dick und dünn, hatten leichte, aber auch sehr schwere Entscheidungen zu treffen. Am Ende nun können sie auf eine Funktionärslaufbahn zurückblicken, in der sie sich selbst und ihren Prinzipien treu geblieben sind.
Im Rahmen des letzten Gruppenabends legten beide ihre Funktionen nieder und hängten ihre Pfeife an den Nagel, wobei beide versicherten, dass dies kein „Leb‘ wohl!“, sondern ein „Auf Wiedersehen!“ war. Sie wollen ihren Freunden innerhalb des Schiri-Kollegiums treu bleiben und auch immer wieder als Besucher an Veranstaltungen teilnehmen. Bei der Verabschiedung waren auch Obmann Hannes Hell und Besetzungsreferent Gregor Danler anwesend, die den beiden, ebenso wie die Gruppe, alles Gute für die Schiri-Pension wünschte.
Im Namen der Gruppe und dem gesamten Tiroler Schiedsrichterwesen noch einmal vielen, vielen Dank für eure Dienste!
Autor: Stefan Pribylla/TFV-Schiedsrichter
Bild: (c) TFV-Schiedsrichter